Besanden

Zum Besanden von Sportanlagen und anderen Rasenflächen wird ein gewaschener Quarzsand verwendet. 

Der Sand muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • er soll nicht verwittern (keinem Zerfall unterliegen)

  • darf keine Kalkanteile enthalten

  • darf nur geringe Mengen Feinanteile haben

  • darf bei Lagerung keine Kruste bilden, muss locker bleiben

  • keine Verunreinigungen enthalten

Die von mir verwendeten Quarzsande sind vom Österreichischen Institut für Sporttechnologie gemäß Ö-Norm B 2606 Teil 1 geprüft. Nur zertifizierte Sande gewährleisten eine Bodenverbesserung, ein falsch gewählter Sand, kann eine absolute Verschlechterung der Boden- und Rasenverhältnisse herbeiführen.


Die Sandaufbringung

 

Kleinere Mengen Sand können jederzeit aufgebracht werden. (z.B. nach dem Vertikutieren) Der Sand verschwindet im Rasen und mischt sich bald mit der oberen Bodenschicht.

Größere Sandmengen können nachträglich nur im Zuge einer Tiefenlockerung eingebracht werden. Der Quarzsand wird mit einem Sandstreuer gleichmäßig aufgebracht. Anschließend wird mit dem Vertidrain tiefengelockert und die so entstandenen Löcher mittels eines Schleppnetzes (Netzegge) verfüllt. Beim Abziehen des Platzes werden auch kleine Unebenheiten ausgeglichen.


Der Sand erfüllt folgende Aufgaben:


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  • Er lässt sich nicht verdichten und hält den Boden locker.

  • Der Sand schafft Hohlräume für die Speicherung von Luft und Wasser.

  • Das Niederschlagswasser kann in den Boden eindringen und abrinnen.

  • Die Wurzeln der Gräser entwickeln sich besser, der Rasen wird wüchsiger.

  • Der Sand dämpft den Schrittaufprall und entlastet somit die Gelenke der Spieler.

  • Die Verkrustung des Bodens wird verhindert



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